REZENSIONEN
Grafschafter Nachrichten,
Steffen Burkert
Gründlich recherchiert, persönlich erzählt, gut geschrieben und professionell produziert: Celina Keutes Buch ist weit mehr als ein lesenswertes Stück Familien- und Heimatgeschichte; es ist eine bedrückend aktuelle Erinnerung daran, wie Krieg ein Menschenleben prägen kann.
NDR,
Merle Giebeler
200 Seiten voller Erinnerungen, präzise recherchiert und beinahe nüchtern beschrieben – Celina Keute erzeugt eine beeindruckende, beklemmende Nähe, die so manches Mal schwer schlucken lässt.
Hamburger Abendblatt,
Frank Knittermeier
In ruhiger und unaufgeregter Weise beschreibt die Autorin, was es bedeutet, in den Krieg zu ziehen, an der Front zu kämpfen und Kameraden neben sich sterben zu sehen. Was ihr Urgroßvater kurz vor Kriegsende als junger Mann erlebt hat, führt den heutigen Lesern vor Augen, wie schrecklich es ist, wenn Menschen mit Raketen und Panzern bedroht und ganze Städte vernichtet werden. Angesichts der Katastrophe in der Ukraine ein hochaktuelles Buch.
Gedenkstätte Esterwegen,
Martin Koers
78 Jahre nach Kriegsende gibt es kaum noch Überlebende der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft, die aus eigener Erfahrung sprechen können – oder von jenen Menschen berichten, die Opfer der Nationalsozialisten wurden. Umso bedeutender – auch für die Erinnerung und Vermittlung – sind Erinnerungen, die in Form schriftlicher Zeugnisse sowie unzähliger Videointerviews bewahrt werden. Vor diesem Hintergrund sind »Hermann Kronemeyers Erlebnisse im Zweiten Weltkrieg« – so der Untertitel der Publikation – ein weiterer wichtiger Baustein auch in der Arbeit der Gedenkstätte Esterwegen, die u. a. zum Emslandlager Bathorn forscht und der dortigen Kriegsgefangenen gedenkt. Somit gilt beiden Autoren – Hermann Kronemeyer und seiner Urenkelin Celina Keute – ein besonderer Dank.
LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte,
Christoph Herkströter
Mit »Schüsse in der Stille« legt Celina Keute einen Zeitzeugenbericht vor, der den literarischen Spagat zwischen einem biografischen Bericht aus dem Leben ihres Urgroßvaters Hermann Kronemeyer sowie einem bewegenden Einblick in die Zeit des Zweiten Weltkriegs vollbringt. Einprägsam legt sie die individuellen Erlebnisse ihres Urgroßvaters dar und lässt die Leser:innen an einer Jugend im Nationalsozialismus, den Erfahrungen mit Kriegsgefangenen des Emslandlagers Bathorn und dem Krieg an der Westfront teilhaben – Eindrücke, die für die heutige Gesellschaft, deren Zeitzeug:innen zunehmend verstummen, von unschätzbarem Wert sind.
Segeberger Zeitung,
Nicole Scholmann
Celina Keute hat die Erinnerungen ihres Urgroßvaters aufgeschrieben. Entstanden ist ein Buch, das viele Parallelen zur aktuellen Situation in der Ukraine aufzeigt. Der Zweite Weltkrieg ist für viele Menschen inzwischen gefühlt weit weg, durch die Geschehnisse in der Ukraine aber ist das Thema Krieg aktueller denn je.
GeraMond Media,
Militär & Geschichte,
Jens Müller-Bauseneik
Hermann Kronemeyers Erinnerungen sind ein beeindruckendes Zeitzeugnis der letzten Kriegswochen 1945.
Authentisch, spannend, dabei immer auch nüchtern reflektierend, lassen sie die Fronterfahrungen eines einfachen Soldaten hautnah miterleben.
Neue Osnabrücker Zeitung,
Jana Probst
Was Hermann Kronemeyer als Kind nahe den Emslandlagern und als Soldat an der Front bei Apeldoorn in den Niederlanden erlebte, hat er seiner Urenkelin Celina Keute in stundenlangen Gesprächen erzählt. Sie hat seine Berichte verschriftlicht, geordnet und daraus ein Buch gemacht: Schüsse in der Stille. Manches hat sich Kronemeyer offenbar so ins Gedächtnis eingebrannt, dass er immer noch ausführlich davon erzählen kann.